FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

REGIONALLIGA

POKALKRACHER GEGEN ENERGIE COTTBUS

Am Samstag empfängt der FSV Optik im Achtelfinale des AOK-Landespokals Brandenburg den FC Energie Cottbus.

Gefühlt sind die Lausitzer in diesem Wettbewerb sicherlich immer Favorit. Wer sich das mit Zahlen beweisen lassen will, dem verrät die Regionalligatabelle - nichts. Nun ja, ganz so stimmt das natürlich nicht. Aber der FC Energie hat erst zehn der angesetzten 13 Punktspiele absolviert. Da können die "uneinholbaren" 13 Punkte Rückstand auch ganz schnell zusammenschrumpfen. Zumal der Ex-Bundesligist schon jetzt das beste Torverhältnis aufweist.

Doch eigentlich geht es hier ja um den Pokal. Den mit den eigenen Gesetzen. Und das stimmt ja wirklich. Beispielsweise darf, wer in 90 Minuten lediglich dreimal gewechselt hat, dies vor Beginn und während der Verlängerung zwei weitere Male tun. Um aber überhaupt bis zur Verlängerung zu kommen, muss schon einiges stimmen beim FSV. Vor allem muss die Verteidigung stehen. Denn bereits neun Kicker der Gäste haben in der Liga mehr als einmal getroffen. Am häufigsten Maximilian Pronichev, der bei fünf Treffern steht.

Im Pokal hatte sich der FC Energie in der zweiten Runde mit 2:0 beim Oberligisten Ludwigsfelder FC durchgesetzt. Optik gewann mit 3:0 beim Ligakonkurrenten Union Fürstenwalde. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams im Landespokal gab es 2019. Im Finale unterlag Optik den Cottbusern am Vogelgesang mit 0:1. Zwei Jahre zuvor hieß es im Halbfinale an gleicher Stelle ebenfalls 0:1.

Wie die Rathenower Aufstellung aussehen wird, lässt sich noch nicht sagen. Und das ist eine ausdrücklich positive Aussage. Immerhin 20 Aktive durfte Trainer Ingo Kahlisch zum Abschlusstraining begrüßen. Nur Jerome Leroy, Micha Gorbunow und Max Bell Bell konnten nicht mitwirken. Am Wochenende reduziert sich der Kader dann, sollte Lloyd Kuffour bereits spielberechtigt sein, auf 19. Thilo Gildenberg muss nach der Gelb-Roten Karte in Fürstenwalde auf der Tribüne Platz nehmen. Dort sollte er in guter (sowieso) und zahlreicher (hoffentlich) Gesellschaft sein. Beim FSV erwartet man zum Topspiel des Achtelfinals eine große Kulisse. Los geht es unter der Leitung von Schiedsrichter Tobias Hagemann um 14 Uhr.

Auf Grund der beginnenden Herbstferien ruht der Spielbetrieb im Nachwuchs. Lediglich die A-Junioren der SpG Optik/Chemie Premnitz bestreiten am Samstag um 11 Uhr ein Testspiel bei der Zweiten Männermannschaft des BSC Süd 05.

Die weiteren Achtelfinal-Begegnungen:
Oranienburger FC Eintracht - SV Altlüdersdorf
SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz - FSV 63 Luckenwalde
RSV Eintracht 1949 - SV Babelsberg 03
SV Frankonia Wernsdorf - VfB Krieschow
Fortuna Babelsberg - SV Victoria Seelow
SV Germania 90 Schöneiche - SV Grün-Weiss Ahrensfelde
VfB Hohenleipisch - MSV Neuruppin