FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

OPTIK RATHENOW - REINICKENDORFER FÜCHSE 0:2

Im letzten Test vor dem am kommenden Wochenende stattfindenden Punktspielstart unterlag Optik Rathenow den Reinickendorfer Füchsen mit 0:2. Das einzige, was am Spiel nicht stimmte, war das Ergebnis. Schon nach drei Minuten hätte der FSV in Führung gehen können. Torhüter Marc Stillenmunkes war weit aus seinem Kasten geeilt. Marco Jahn zog aus 45 Metern ab, verfehlte aber das Gehäuse. Die erste Chance der Hauptstädter vereitelte Daniel Keck, als er Thomas Brechlers Solo stoppte. Nach 25 Minuten zog Bartosz Partyka eine Ecke direkt aufs Tor. Gökhan Aydin hatte die Fäuste rechtzeitig oben...

Im letzten Test vor dem am kommenden Wochenende stattfindenden Punktspielstart unterlag Optik Rathenow den Reinickendorfer Füchsen mit 0:2. Das einzige, was am Spiel nicht stimmte, war das Ergebnis. Schon nach drei Minuten hätte der FSV in Führung gehen können. Torhüter Marc Stillenmunkes war weit aus seinem Kasten geeilt. Marco Jahn zog aus 45 Metern ab, verfehlte aber das Gehäuse. Die erste Chance der Hauptstädter vereitelte Daniel Keck, als er Thomas Brechlers Solo stoppte. Nach 25 Minuten zog Bartosz Partyka eine Ecke direkt aufs Tor. Gökhan Aydin hatte die Fäuste rechtzeitig oben.

Knackpunkt der Partie war die 31. Minute. Als Stillenmunkes eine Flanke verpasste, zog Ardeshir Dejagah direkt ab. Thomas Brechler rettete, um beim direkt folgenden Konter mit einem Flachschuss ins linke Eck das 0:1 zu erzielen. Optik zeigte sich wenig beeindruckt und kam nach einer Flanke von Patrik Scholz durch Matthias Kellners Direktschuss zur nächsten guten Gelegenheit. Die hatte auf der Gegenseite dann wieder Thomas Brechler, der nach herrlichem Pass von Rani Al-Kassem frei durch war. Gökhan Aydin konnte klären.

In der 43. Minute zog Mario Manuel Delvalle Silva kurzentschlossen ab. Marc Stillenmunkes zeigte sich auf dem Posten. Im Gegenzug übersah Daniel Keck, dass Gökhan Aydin sich dem davoneilenden Bartosz Partyka bereits in den Weg gestellt hatte. "Kecki" brachte Partyka im Strafraum zu Fall. Dem gut leitenden Schiedsrichter Felix Burghardt aus Premnitz blieb gar nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Sebastian verwandelte flach rechts.

Ilic war es auch, der die erste Möglichkeit nach der Pause hatte. Es sollte für längere Zeit die letzte der Gäste gewesen sein. Rathenow wirkte nun aggressiver. Schnell stellten sich Chancen ein. Beim 22-Meter-Knaller von Mario Manuel Delvalle Silva musste Marc Stillenmunkes nachfassen. Sekunden später zog Matthias Kellner ganz knapp drüber. In der 66. Minute wechselte Gästecoach Wolfgang Sandhowe gleich achtmal aus. Als erster der neuen bewährte sich ein Mann aus Sambia namens Carlos, der Marco Lindemanns Kopfball von der Linie holte.

Als nach 70 Minuten Patrik Scholz auf Lindemann querlegte hatten die Optikfans den Torschrei auf den Lippen. Doch der eingewechselte Sebastian Freurer zeigte eine tolle Parade. Es schloss sich eine ganze Eckenserie für die Havelländer an. Großer Beifall auch in der 78. Minute: Überraschend zog Mario Manuel Delvalle Silva aus der Drehung ab. Wieder parierte Freurer bravourös. Dann stand Omran Mohra im Mittelpunkt. In der 83. Minute holte er sich Gelb wegen Meckerns. Nachdem Carlos ein Solo auf der linken Seite startete, im Abschluss aber schwach war, foulte Mohra beim anschließenden Gegenstoß Michael Puhlmann gelbwürdig. Das hieß in der 86. Minute Gelb-Rot. Die letzte Gelegenheit hatte Rick Leppek, der den Ball mit dem Kopf nicht voll traf.

Ein nicht unzufriedener Ingo Kahlisch meinte: "In der ersten Halbzeit waren die Füchse kompakter und spritziger. Dennoch waren beide Gegentore vermeidbar. Nach dem Wechsel waren wir sehr gut. Die Mannschaft hat hervorragende Willensqualität gezeigt. Wir sind immer wieder marschiert und haben ordentlich gearbeitet." Das erwartet der Optik-Coach mit Sicherheit auch am Samstag. Dann wird der FSV Optik am ersten Verbandsligaspieltag bei Schwarz-Rot Neustadt antreten. Anpfiff an der Dosse ist um 15 Uhr.

Aufstellung: Aydin - Lindemann - L. Leppek (80. Leschke), Keck, Jahn (61. Holtkamp) - Babetzki (46. Puhlmann), Delvalle Silva, Scholz, Kellner - Munoz (46. R. Leppek), Dejagah