FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

OPTIK KOMPROMISSLOS: 6:1- ERFOLG GEGEN SCHWEDT

Auf schneebedecktem Boden und bei strahlendem Sonnenschein fuhr der FSV heute mit einer überzeugenden Leistung den dritten Sieg in Folge ein. Während der gesamten Partie präsentierten sich die Optiker energischer und cleverer als die Gäste, und überzeugten mit schnörkellosem direkten Spiel.

Auf schneebedecktem Boden und bei strahlendem Sonnenschein fuhr der FSV heute mit einer überzeugenden Leistung den dritten Sieg in Folge ein. Während der gesamten Partie präsentierten sich die Optiker energischer und cleverer als die Gäste, und überzeugten mit schnörkellosem direkten Spiel.

Schon in der Anfangsphase fiel auf, dass die Gäste große Probleme in der Defensive hatten. Vor allem bei hohen Flanken wirkten die Uckermärker extrem anfällig. Schon nach neun Minuten musste Martin Schweizer bei einem Kopfball von Ardeshir Dejagah sein ganzes Können aufbieten. In der 14. Minute die einzige Möglichkeit des FCS vor der Pause. Nach gutem Pass von Benito Suckow kam Eric Duckert aus Nahdistanz frei zum Schuss. Mit einer sensationellen Parade lenkte Gökhan Aydin den Ball noch um den Pfosten. Danach gab es Chancen im Minutentakt. Erneut Dejagah und anschließend Tim Berger verpassten per Kopf ganz knapp.

In der 20. Minute das 1:0: Nach einem Pass von Marco Jahn versuchte die Schwedter Abwehr zu klären, aber irgendwie landete das Leder noch beim halbrechts freistehenden Tim Berger, der dem Torhüter den Ball aus 13m durch die Beine schob. Drei Minuten später eine tolle Kombination über Mario Manuel Delvalle Silva, Marco Lindemann und Patrik Scholz, die letzterer mit einem Schuss ans Außennetz abschloss. Beim 2:0 in der 29. Minute lief Eddy Dejagah im richtigen Moment in einen Freistoß von Patrik Scholz. Unhaltbar veränderte er mit dem Scheitel die Richtung des Balles. Das 3:0 erzielte Mario Manuel Delvalle Silva, der sich trotz eines vereiterten Nagelbetts voll einsetzte, in der 35. Minute. Nach einer Ecke sprang sein Kopfball von der Lattenunterkante über die Linie. Sekunden vor der Pause fast das nächste Tor: Jonathan Munoz setzte sich auf der rechten Seite gegen drei Gästespieler durch. Das Anspiel erreichte Dejagah, der sofort aus der Drehung abzog. Das Leder flog knapp über die Latte.

Nach dem Wechsel passierte eine Viertelstunde nicht viel, auch weil Optik sich etwas zurückzog. Schwedt zeigte sich in dieser Phase zwar bemüht, war jedoch nie in der Lage, die gut stehende Rathenower Abwehr ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Das merkten die Spieler des FSV auch und wurden wieder etwas aktiver. Die Schedter Angriffsbemühungen wurden jetzt früher abgefangen, um dann überfallartig auszuschwärmen. In der 65. Minute das folgerichtige 4:0. Nach einem Rückpass von Dejagah stand Patrick Scholz 18 Meter vor dem Tor völlig frei und drückte den Ball präzise ins linke obere Eck. Optik machte weiter Druck und so fiel in der 77.Minute sogar noch das 5:0. Silva hatte aus 20 Metern abgezogen, ein Gästespieler fälschte den Ball unglücklich ab und ließ Torhüter Martin Schweizer keine Chance.

Erst als bei dieser klaren Führung die Konzentration nachließ, sah es für Schwedt besser aus. Die Gäste ließen jetzt wenigstens ansatzweise erkennen, warum sie seit sechs Spielen nicht verloren hatten. Der Torschützenkönig der Verbandsliga, Nico Wendlandt, scheiterte zunächst zweimal am glänzend reagierenden Gökhan Aydin, ehe er in der 85. Minute in eine Hereingabe von Martin Rakoczy rutschte und auf 5:1 verkürzte. Doch das war immer noch nicht der Schlusspunkt. Als sich der eingewechselte Michael Puhlmann im Strafraum durchsetzte, holte ihn Alexander Prechtl von den Beinen. Schiedsrichter Marco Schibull aus Templin, der mit der fairen Partie keinerlei Probleme hatte, zeigte sofort auf den Punkt. Scholz trat an, der Torhüter suchte sich die rechte Ecke aus und Patrik verwandelte genau mittig. Doch der Mann in Schwarz war mit der Ausführung nicht einverstanden, da einige Spieler zu früh in den Strafraum gerannt waren. Also nochmal das Ganze. Wieder lief Scholz an, doch dieses Mal blieb der Torhüter stehen und Patrik schob den Ball rechts zum 6:1- Endstand ein.

"Mit den zwei Siegen kam mehr Selbstvertrauen in die Mannschaft. Wir freuen uns riesig, endlich auch mal hoch gewonnen zu haben. Nun wollen wir auch in Babelsberg gewinnen." sagte ein zufriedener Ingo Kahlisch nach dem Spiel, um hinzuzufügen: "Auch unser erster Vorsitzender Willi Gertig hat sich im Krankenhaus doll über das Ergebnis gefreut. Vielleicht hilft es ja ein bisschen bei der Genesung."

Tore:
1:0 Berger (20.)
2:0 Dejagah (29.)
3:0 Delvalle Silva (35.)
4:0 Scholz (65.)
5:0 Delvalle Silva (77.)
5:1 Wendlandt (85.)
6:1 Scholz (89./FE)

Aufstellungen:
Optik: Aydin - Jahn, Szabo, Leschke (G/ 80. L. Leppek) - Lindemann, Berger - Kellner, Delvalle Silva (80. Keck), Scholz - Munoz (70. Puhlmann), Dejagah

Schwedt: Schweizer - Schmidt (G), Merkel, Sommer (72. Rakoczy), Hubich - Freude (76. Prechtl/G), Schütze, E. Duckert (60. Pohlmann), Taubert - Suckow, Wendlandt

Schiedsrichter: Marco Schibull (Templin)