FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

LANDESPOKAL

DIE JOKER STECHEN

Eine Runde weiter im Landespokal - das ist alles, was zählt. In der dritten Runde quälte sich Optik Rathenow beim Landesligisten SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen zu einem 2:0. Matchwinner waren dabei die Einwechsler Daniel Pfefferkorn und Patrick Richter.

Der eingewechselte Patrick Richter (re.) staubte in der 90. Minute zum 0:2 ab. Foto: Archiv

Eine Runde weiter im Landespokal - das ist alles, was zählt. In der dritten Runde quälte sich Optik Rathenow beim Landesligisten SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen zu einem 2:0. Matchwinner waren dabei die Einwechsler Daniel Pfefferkorn und Patrick Richter.

Trainer Ingo Kahlisch stellte seine Mannschaft ein wenig um. Sasan Gouhari kehrte in die Innenverteidigung zurück. Ins Tor durfte diesmal Felix Baitz. Taktisch blieb alles wie gewohnt. Da die Gastgeber, wie eigentlich zu erwarten war, massiv auf Defensive und Konter setzten, war der FSV gezwungen das Spiel selbst zu gestalten. Dabei zeigten sich die altbekannten Probleme. Selten gelang es, konstruktiv und schnell den Ball nach vorne zu bringen. Flanken und Pässe wurden immer wieder abgefangen oder entschärft.

Die erste Chance hatte dann auch der SCE nach 18 Minuten, als Dennis Schmidt abgezogen hatte. Und nach 36 Minuten musste Felix Baitz beim Versuch von Soeren Kämke zweimal zufassen. Auf der Gegenseite probierte es Jerome Leroy aus gut 30 Metern (34.) - Torwart Alexander Schröder wurde dabei nicht vor Probleme gestellt. Kurz vor der Pause verzog Dejan Kalan, und Patrik Scholz verpasste knapp den Ball von Sasan Gouhari.

Nach dem Wechsel änderte sich am Geschehen zunächst wenig. Optik war zwar feldüberlegen, aber Miersdorf zeigte großes Kämpferherz und hielt dagegen. Wiederum war es der Siebtligist, der die erste Möglichkeit hatte. Gegen den freigespielten Soeren Kämke (50.) verkürzte Felix Baitz rechtzeitig den Winkel. Im Gegenzug zwang Jerome Leroy Alexander Schröder aus 20 Metern zu einer Glanztat. Auch die folgenden Schüsse von Mario Delvalle und Patrik Scholz hielt der Schlussmann ohne Probleme.

In der 79. Minute dezimierte sich der Oberligist. Nachdem Anil Aslan für ein Foul Gelb gesehen hatte, ließ er sich zu einer Unsportlichkeit hinreißen und sah Gelb-Rot. Dann schlug die Stunde der Eingewechselten. Bei einer lang gezogenen Flanke von Vincenzo Ferrera zeigte Alexander Schröder seine einzige Unsicherheit. Daniel Pfefferkorn war vor ihm am Ball und überköpfte den Keeper. Und praktisch mit dem Schlusspfiff staubte Patrick Richter nach einer Uneinigkeit in der Eintracht-Hintermannschaft zum 0:2 ab.

„Wir haben uns sehr schwer getan“, zeigte sich Ingo Kahlisch nach dem Abpfiff erleichtert. „Wir haben unser Ziel, in die nächste Runde einzuziehen, erreicht. Darüber freue ich mich. Aber man hat wieder gesehen, dass wir Probleme haben, wenn wir das Spiel machen müssen.“ (R.L.)

Tore:
0:1 Pfefferkorn (81.)
0:2 Richter (90.)

Aufstellung: Baitz – Aslan (79. GR), Gouhari, Delvalle Silva, Tröger – Leroy, Hellwig – Kalan (46. Pfefferkorn), Cankaya (60. Ferrera), Scholz – Gündogdu (85. Richter)