FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

REGIONALLIGA

ABSTIEGSKAMPF BEI LOK LEIPZIG

Morgen reist Optik zum 1. FC Lok Leipzig, der entgegen aller Erwartungen derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert.

Die Stimmung bei den Regionalliga-Fußballern des FSV Optik Rathenow war auch in den vergangenen Wochen, in denen es eine Niederlage nach der anderen setzte, nicht die schlechteste. Doch nach dem 4:1-Sieg vom letzten Wochenende gegen Budissa Bautzen ist auch das Selbstvertrauen am Vogelgesang zurück.

„Wir haben gegen Bautzen 60 Minuten lang hervorragenden Fußball gespielt. Schnell, einfach, geradlinig, so stelle ich mir das vor“, blickt Optik-Trainer Ingo Kahlisch noch einmal auf den starken Auftritt seiner Mannschaft zurück. „Das hat uns natürlich viel Selbstvertrauen zurückgegeben.“

Dieses wird auch am Samstag von Nöten sein. Dann müssen die Rathenower beim Tabellenvorletzten 1. FC Lokomotive Leipzig antreten. Ein Spiel mit vorentscheidendem Charakter sieht Kahlisch jedoch nicht. „Wir können uns doch gar nicht mit Lok vergleichen. Dort sind die Ansprüche natürlich viel höher. Wir wissen, was uns dort erwartet. Es wird richtig schwer. Aber, wir haben auch dort schon gewonnen“, so der Rathenower Trainer. Damit meint er das Spiel aus dem November 2012. Seinerzeit hatten Patrik Scholz und Süleyman Kapan mit ihren Treffern für den 2:0-Erfolg gesorgt.

„Wichtig ist, dass wir der Mannschaft jetzt weitere Sicherheit geben. Wir müssen wieder mit Tempo vor das gegnerische Tor kommen, da hat Leipzig durchaus Probleme“, sieht Kahlisch einen Ansatz. „Wir müssen aber auch bei Standards höllisch aufpassen. Lok ist körperlich sehr robust und wirft sich konsequent in die hohen Bälle“, weiß Kahlisch auch um die Stärken der Sachsen.

Personell sieht es eigentlich ganz gut aus. Lediglich Marc Langner und Patrick Baudis werden fehlen. Hinter dem Einsatz von Torhüter Luis Zwick steht noch ein Fragezeichen. „Er wurde auch unter der Woche von unserem Physio noch am Knöchel behandelt. Wir werden kurzfristig entscheiden, ob er spielen kann“, so Kahlisch. Der Anpfiff im Bruno-Plache-Stadion ertönt am Samstag um 13:30 Uhr.