FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

OBERLIGA

HEIMSPIEL GEGEN ANKER WISMAR

Im vorletzten Heimspiel des Jahres bekommt es Optik noch einmal mit einem echten Kaliber zu tun.

Am Samstagabend gibt es wieder "Rathenow im Licht". Vielleicht lässt sich das Ganze ja noch verschönern, indem Optikfans mit leuchtenden Augen durch die Innenstadt bummeln. Nötig dazu wäre ein Erfolg des FSV gegen den Tabellensechsten Anker Wismar. Der Gastverein blickt auf eine ereignisreiche Vergangenheit zurück.

Die Sportgemeinschaft Wismar Süd gewann 1949 die Landesmeisterschaft, das war verbunden mit dem Aufstieg in die gerade gegründete DDR-Oberliga. Um die Mannschaft für die höchste Spielklasse zu stärken, fusionierte sie mit der BSG Schiffreparatur und der Deruta zur Zentralsportgemeinschaft (ZSG) Anker Wismar. Zum Kader gehörte auch Fritz Laband, der sich später zum HSV absetzte und 1954 mit der BRD Weltmeister wurde.

Die ersten Duelle zwischen der TSG Wismar, so der Name bis 1989, und Motor Rathenow gab es schon 1960, als unsere Elf in der II. DDR-Liga einen Punkt vor Wismar landete. Auch nach der Wende traf man des öfteren aufeinander, bestreiten die Hansestädter inzwischen doch bereits ihre achte Saison in der NOFV-Oberliga. Aufpassen sollten die Gastgeber vor allem auf die beiden Stürmer von Anker. Mit Erdogan Pini (9 Tore in 8 Einsätzen) und Franz-Walther Schlatow (7 Treffer) verfügt Wismar über zwei exzellente Torjäger.

Ingo Kahlisch muss außer auf Martin Weber auch auf Kwasi Boachie verzichten. Die Verletzung aus dem Spiel in Altlüdersdorf lässt keinen Einsatz zu, Kwasi ist bis Mitte nächster Woche krankgeschrieben. Der mit einer Zerrung vom Platz gegangene Semir Duljevic bestritt zumindest wieder Lauftraining, ob es für den Kader reicht, wird sich erst kurz vor der Partie herausstellen. Ansonsten, sollte sich nicht kurzfristig jemand krank melden, könnten alle spielen.

Geleitet wird die Partie von Jacob Pawlowski aus Berlin. Übrigens, für die Lichtershow am Abend bleibt genug Zeit, Anpfiff am Vogelgesang ist bereits um 13 Uhr.