FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

DREI ELFMETER IN ACHT MINUTEN: UNION - OPTIK 3:1

Die FSV-Kicker konnten den Platz an der Alten Försterei trotz der Niederlage erhobenen Hauptes verlassen. 90 Minuten lang war Union zwar die tonangebende Mannschaft, kam aber aus dem Spiel heraus zu keinem Torerfolg. Um so treffsicherer waren die Köpenicker vom Elfmeterpunkt aus. Zweimal Teixeira (39./40.) sowie einmal Rogoli (47.) sorgten für die 3:0- Führung der Gastgeber, ehe Tim Berger in der 81. Minute zum 3:1- Endstand traf.

Die FSV-Kicker konnten den Platz an der Alten Försterei trotz der Niederlage erhobenen Hauptes verlassen. 90 Minuten lang war Union zwar die tonangebende Mannschaft, kam aber aus dem Spiel heraus zu keinem Torerfolg. Um so treffsicherer waren die Köpenicker vom Elfmeterpunkt aus. Zweimal Teixeira (39./40.) sowie einmal Rogoli (47.) sorgten für die 3:0- Führung der Gastgeber, ehe Tim Berger in der 81. Minute zum 3:1- Endstand traf.

Unions Keeper Glinker mußte in der zweiten Minute erstmals eingreifen, als Patrick Scholz eine Flanke hoch vors Tor brachte. Doch rechtzeitig vor Marco Lindemann konnte er den Ball herunterpflücken. In der Folgezeit blieb Glinker zunächst beschäftigungslos. Wesentlich mehr bekam auf der Gegenseite Gökhan Aydin zu tun. Beim Freistoß von Daniel Teixeira in der achten Minute brauchte Rathenows Torhüter allerdings noch nicht eingreifen. Auch der Schuss von Tobias Kurbjuweit in der 12. Minute stellte ihn nicht vor Probleme. Etwas gefährlicher wurde es drei Minuten später, als Kurbjuweit das Laufduell gegen Michael Puhlmann gewann und zum Abschluss kam. Doch Aydin konnte per Fußabwehr klären.

In der 23. Minute stand Benyamina im Rathenower Strafraum frei, doch sein Schuss aus der Drehung verfehlte knapp das Tor. Fünf Minuten später scheiterte ebenfalls Benyamina am gänzend parierenden Gökhan Aydin. Auch in der 30. Spielminute blieb Aydin Sieger gegen Teixeira. Danach konnte sich Optik aus der Umklammerung des Oberligisten befreien, ohne selbst gefährlich zu werden. Nach 39 Minuten zeigte der Schiedsrichter dann zum ersten Mal auf den Elfmeterpunkt- Daniel Teixeira verwandelte sicher. Nur eine Minute später trat Teixeira abermals zum Strafstoß an. Der Unparteiische hatte eine Unsportlichkeit von Optiks Kapitän Marco Lindemann geahndet. Vorrausgegangen war dem ein Faustschlag von Teixeira gegen Tim Berger, was der Schiedsrichter allerdings übersehen hatte. Berger war es dann auch, der die letzte Chance vor dem Seitenwechsel hatte. Seinen Kopfball in der 45. Minute konnte Jan Glinker gerade noch über die Latte lenken. Danach ging es zum Abkühlen in die Kabine.

Zur zweiten Halbzeit nahm Ingo Kahlisch Kapitän Lindemann aus dem Spiel- für ihn kam A-Junior Marcus Hautzendorfer. Außerdem brachte er für Maciej Kaczorowski, der sich eine Zerrung zugezogen hatte, mit Eddy Dejagah einen frischen Stürmer. Doch alle guten Vorsätze bekamen einen Dämpfer, als der Schiedsrichter zwei Minuten nach Wiederanpfiff erneut auf Foulelfmeter entschied. Tim Berger hatte ein Tackling gegen Salvatore Rogoli begangen, dabei aber eindeutig den Ball gespielt. Rogoli kam nur zu Fall, weil er anschließend auf den Ball getreten war. Der "Gefoulte" trat selbst zum Strafstoß an und traf zum 3:0 für Union.

In der 51. Minute knallte ein Schuss von Frank Kaiser aus 20 Metern an die Latte. Auf der Gegenseite versuchte sich Tim Berger nach 62 Minuten mit einem Schuss aus der Drehung, doch Unions Torwart war auf dem Posten. Auch einen abgefälschten Schuss von Patrick Scholz hatte er sicher. Auf Rathenower Seite konnte sich der eingewechselte Martin Sengespeick auszeichnen, als er in der 77. Minute einen Kopfball mit einer schönen Flugeinlage aus dem Eck fischte. Tim Berger war es in der 81. Minute vorbehalten, das 1:3 für Optik zu erzielen. Der auffälligste Rathenower war nach einem lang getretenen Freistoß von Dirk Szabo per Kopf erfolgreich. Die letzte Chance in diesem schnellen und relativ verbissen geführten Spiel hatte nochmal der FSV: Ein Schuss von Patrick Scholz aus 20 Metern ging knapp am Tor vorbei.

Aufstellung:
Aydin (71. Sengespeick) - Berger, Lindemann (45. Hautzendorfer), Szabo - Jahn, Delvalle Silva (71. Grodd), Kellner , Scholz, Puhlmann - Munoz, Kaczorowski (45. Dejagah)

Tore:
1:0 Teixeira (39./FE)
2:0 Teixeira (40./FE)
3:0 Rogoli (47./FE)
3:1 Berger (81.)